Ein großer Einschnitt im Leben vieler Jordanier ist der Anschlag, der am 10.11.2005 in Jordanien von Terroristen verübt wurde.
Dabei starben etwa 60 Menschen, die sich in drei großen Hotels einquartiert hatten. Der Anschlag trägt das Handzeichen von Terroristen, welche es nicht hinnehmen wollten, dass Jordanien als Partner der USA im Irakkrieg agiert hat.
Ziel des Terroranschlags war die Hauptstadt Amman gewesen, welche als sichere Stadt für Journalisten und Geschäftsleute bekannt war.
Neben den fast 60 Toten gab es mehr als 120 Verletzte, welche den Terrorakt überlebt hatten. Bis heute nicht vollständig geklärt ist, ob die Attentate tatsächlich von Selbstmordattentaten ausgeführt wurden.
Bevor es zum Terroranschlag gekommen war, konnte Jordanien mit Stolz behaupten, wieder eine florierende Wirtschaft zu haben, was vor allem auf den Tourismus zurückzuführen ist.
Wie ernst es den Terrororganisationen mit ihrem Anschlag war, lässt sich daran erkennen, dass die Hotels genau ausgesucht wurden, Das Grand Hyatt beispielsweise galt als idealer Treffpunkt für Geschäftsleute, die aus den USA angereist waren.
Bis zum Anschlag am 10.11.2005 galt Jordanien als beliebtes Urlaubsziel, da es zum Einen sehr zentral gelegen war und zum Anderen als von der Größe her überschaubares Reiseziel galt. Doch die Bevölkerung lässt sich nicht unterkriegen. So ist schon der Bau weiterer Luxushotels geplant.