Betrachtet man die Antike Jordaniens, wird man feststellen, dass das Gebiet, welches heutzutage zu diesem Land gehört, seit jeher von unterschiedlichen Volksstämmen besetzt war.
Im 3. und 2. Jahrhundert vor Christus machten die Moahbiter und Ammoniter, welche aus Mesopotamien stammten, Jordanien zu ihrer neuen Heimat.
Danach, etwa 1.500 vor Christus, fällt Palästina, welches noch heute ein Teil des Königreichs Jordanien ist, an Ägypten. Nur 1.000 Jahre später hingegen verliert Ägypten diese Region zwar wieder, doch anstatt dass Jordanien seinen Teil zurückerhält, fällt Palästina an Persien.
Neben weiteren Eroberungen durch die Nabatäer, Alexander den Großen, Pompeius und den Kalifat Omaijaden, gelingt es schließlich auch den Christen im 11. Jahrhundert Palästina für sich zu beanspruchen.
Historiker sehen daher schon seit der Antike einen Konflikt um die Aufteilung dieser Region und sehen auch Jordanien als betroffenes Land an.