Die Stadt Akaba sticht in Jordanien unter den Städten insbesondere dadurch heraus, dass es sich bei Akaba um die einzige Hafenstadt handelt, welche Jordanien besitzt.
Aus dem Arabischen übersetzt bedeutet Akaba so viel wie „steiler Abhang“. Mittlerweile kann Akaba mit Stolz behaupten, mehr als 80.000 Menschen ein Zuhause zu geben. Als Tourist bleibt einem in Jordanien nicht verborgen, dass der Golf von Akaba die zentrale Sehenswürdigkeit von Akaba bildet. Der Seitenarm des Roten Meeres gibt Touristen aber auch Einwohnern die Möglichkeit, nach Lust und Laune zu baden oder sich am Strand zu suhlen. Demnach liegen auch die Haupteinnahmequelle der Bevölkerung von Akaba im Tourismus.
Selbstverständlich gibt es rein wirtschaftlich gesehen auch noch andere Einnahmequellen, wie in etwa den Export von Phosphatdünger. Doch die Tourismusbranche bildet eindeutig den wichtigsten Sektor. Gerade im Bereich des Tauchens kann Akaba von den Interessen der Touristen profitieren.
Direkt am Golf von Akaba sind viele Tauchschulen gelegen, welche sowohl Anfängern als auch Routinierten die Freude am Tauchen zeigen können. Die Korallenriffe stehen hier unter Naturschutz und dies schon seit einigen Jahren.
Wer sich näher mit der Geschichte von Jordanien und Akaba beschäftigt, wird schnell feststellen, dass Akaba schon in der Zeit der Antike ein wichtiger Handelsort für die Menschen war. Wie andere Städte in Jordanien auch, wurde die Herrschaft über Akaba im Laufe der Geschichte immer wieder von unterschiedlichen Kulturen übernommen, was auch seine Spuren in der schönen Stadt hinterlassen hat. Selbst im 20. Jahrhundert musste Akaba noch mit der Besetzung durch Israel zurecht kommen, wurde aber nach einem Jahr wieder befreit und gehört nach der Sueskrise wieder dem Staat Jordanien als schöne Hafenstadt an.
Ein Badeurlaub bietet sich in Akaba oftmals an, selbst wenn man nicht direkt in Akaba Urlaub macht. Die Wassertemperaturen sind immer recht einladend und fallen nie unter 20 Grad Celsius. So kann man auch im Winter im Golf von Akaba baden und sich von den Strahlen der Sonne wärmen lassen.
Doch auch unter Wasser kann man hier viel entdecken. Natürliche und künstlich geschaffene Korallenriffe laden zum Tauchen ein. Die vielen tropischen Fische sind eine zusätzliche Anregung, einen Tauchgang zu wagen und sich dabei mit der schönen Unterwasserwelt vertraut zu machen. Da das Wasser hier sehr klar ist, kann man die Fische wunderbar erkennen.
Die Strände in Akaba sind insgesamt 27 Kilometer lang und eignen sich daher hervorragend zum Wandern. Nicht selten kommt es vor, dass man abends an jenen entlang wandert und sich die untergehende Sonne ansieht.
Bevor man einen Strand betritt, sollte man aber auf Schilder achten, denn nicht alle Strände sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Einige gehören Privatbesitzern oder zu Hotels. Für eine Gebühr von etwa zwei bis zehn Jordanische Dinar kann man sich aber auch an den Stränden von Hotels in der Sonne räkeln. Für Hotelgäste ist die Nutzung natürlich kostenfrei. Im sportlichen Bereich bieten sich neben Beachvolleyball und Tauchen auch noch Wasserskifahren, Windsurfen oder Segeln an.