Von der Einwohnerzahl her der Stadt Zarqa ähnlich, beherbergt Irbid etwa 350.000 Einwohner.
Die zweitgrößte Stadt Jordaniens liegt ungefähr 85 Kilometer nördlich von Amman. Wer sich einen Wagen mietet oder mit dem eigenen Fahrzeug in Jordanien ist, kann seinen Aufenthalt in Irbid also wunderbar mit einem Besuch von Jordaniens Hauptstadt verbinden.
Wahrzeichen von Irbid ist die Yarmuk-Universität, in der viele Studenten studieren und damit eine Qualifikation für höhere Positionen in der Berufswelt erhalten können.
Allgemein gesehen erweckt Irbid nicht den Eindruck, für den Tourismus von besonderer Bedeutung zu sein. Doch als Besucher kann man sich in etwa zurück in die Geschichte Jordaniens versetzen lassen. Die Möglichkeit hierzu geben einem zwei Museen, die sich in Irbid befinden.
Entführen lassen kann man sich aber auch in das Jordantal, welches nördlich der zweitgrößten Stadt Jordaniens liegt und weitere Sehenswürdigkeiten für Urlauber bereithält. Immer wieder erstaunlich finden es Touristen, dass Irbid eine sehr alte Stadt ist, die schon seit der Bronzezeit bewohnt wird.
Die Einwohnerzahlen waren zur Gründung der Stadt zwar nicht so hoch wie heute, doch durch archäologische Funde kann man nachweisen, dass Irbid schon in den Jahrtausenden vor Christi Geburt bewohnt gewesen war. Dies lässt die Stadt noch interessanter und geheimnisvoller wirken. Experten raten einem, in Irbid auf alle Fälle das Museum of Jordanian Heritage zu besuchen. Der Eintritt ist frei und so hat man kostenlos die Möglichkeit, archäologische Funde genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die Lage dieses Museums schließt einen Besuch der Yarmouk University mit ein. Dass es sich hierbei um die zweitgrößte Universität Jordaniens handelt, wird man sehr schnell am hektischen Treiben und den vielen Studenten bemerken. Angrenzend an die Universität kann man einen Abstecher in die University Street machen und sich dort von den Köstlichkeiten einiger Restaurants und Schnellimbisse überzeugen.
Daneben gibt es hier sehr viele Internet-Cafés, so dass man davon ausgeht, dass deren Anzahl weltweit die größte ist. Das Stadtzentrum von Irbid zeigt sich dem Besucher als sehr architektonisch, weswegen man bei seinen Erkundungen unbedingt einen Fotoapparat parat haben sollte.
Die vielen Shops und größeren Läden lassen einen richtig im Kaufrausch versinken. Antreten sollte man den Besuch der Innenstadt aber nicht mit dem Auto, da es in Irbid nur sehr wenig Parkplätze gibt. Verbindungen bestehen über Busse zwischen Irbid und der Hauptstadt Amman.